Prozessfinanzierung: Unterstützung bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche
Die Durchsetzung von Rechtsansprüchen kann häufig mit erheblichen finanziellen Risiken verbunden sein. Besonders bei Rechtsfällen mit hohem Streitwert können die Prozesskosten schnell ansteigen und für viele Kläger die finanziellen Mittel übersteigen. Hier kann die Einschaltung eines Prozessfinanzierers eine Lösung sein.
Was ist Prozessfinanzierung?
Prozessfinanzierung ist eine Möglichkeit, finanzielle Unterstützung für die Durchführung eines Gerichtsverfahrens zu erhalten. Ein externer Prozessfinanzierer übernimmt dabei das Prozessrisiko und finanziert alle anfallenden Prozesskosten vor. Im Erfolgsfall erhält der Finanzierer im Gegenzug eine Erfolgsbeteiligung (in der Regel 20-30%). Verlieren Sie den Prozess, trägt der Finanzierer dennoch alle Kosten.
Voraussetzungen für eine Prozessfinanzierung
Um Prozessfinanzierung zu erhalten, muss der Rechtsstreit überwiegende Aussichten auf Erfolg haben. Der Mindeststreitwert ist je nach Finanzierer unterschiedlich, liegt aber oft bei über 100.000 Euro. Zudem wird auch die Bonität des Prozessgegners geprüft, da der Prozessfinanzierer seine Kosten aus dem erstrittenen Betrag deckt.
Vorteile der Prozessfinanzierung
- Kostenrisiko minimieren: Der größte Vorteil der Prozessfinanzierung liegt in der Reduktion des finanziellen Risikos.
Kläger können ihre Ansprüche ohne Angst vor hohen Prozesskosten geltend machen. Ab dem Moment des Vertragsabschlusses tragen Sie kein Kostenrisiko mehr, auch nicht bei einem Prozessverlust. - Zusätzliche Bewertung durch Experten: Bevor ein Prozessfinanzierer einen Fall annimmt, führt er eine gründliche Prüfung der Erfolgsaussichten durch. Dies bedeutet, dass nur Fälle mit guten Erfolgsaussichten finanziert werden, was auch für den Kläger eine zusätzliche Sicherheit darstellt.
- Liquiditätsschonung: Durch die Übernahme der Prozesskosten bleibt die finanzielle Belastung des Klägers gering, da
keine eigenen Mittel eingesetzt werden müssen.
Der Weg zur Prozessfinanzierung
Sind alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt, müssen im ersten Schritt alle relevanten Unterlagen und Informationen zum Fall eingereicht werden. Der Finanzierer prüft anschließend die Erfolgsaussichten des Verfahrens. Kommt es zum Vertragsabschluss, übernimmt der Finanzierer sämtliche Prozesskosten, das Bonitätsrisiko und das Verlustrisiko und begleitet den Kläger während des gesamten Verfahrens.
Fazit
Prozessfinanzierung bietet eine wertvolle Unterstützung für Kläger, die ihre Ansprüche durchsetzen möchten, ohne ein hohes finanzielles Risiko einzugehen, oder die dies schlichtweg nicht können. Durch die Übernahme der Kosten und die fundierte Prüfung der Erfolgsaussichten kann der Kläger seine Rechte effizient und sicher wahrnehmen. Wenn Sie überlegen, eine Prozessfinanzierung in Anspruch zu nehmen, stehe ich Ihnen gerne beratend zur Seite und helfe Ihnen, die passenden Ansprechpartner für Ihren Fall zu finden.